Was ist Meditation

Jeder hat ja nun einen anderen Grund sich mit Meditation zu beschäftigen

Was ist nun aber, wenn sie bis zum Hals in der Arbeit und im alltäglichen Trubel stecken. Sie würden gerne mehr auf ihre innere Stimme hören, gerne öfter zur Ruhe kommen, mehr auf ihre spirituelle Seite oder ihre innerer Mitte achten oder eben auch gerne meditieren. Aber sie haben weder die Zeit noch die Energie für Meditation. Nun, die Meditations- Angebote haben zum Ziel diese eben angesprochene Seite von ihnen zu unterstützen. Einmal indem wir uns regelmäßig treffen, was schon eine große Hilfe sein kann. Dann wird an jedem Abend darauf hingewiesen, wie sie die vorgestellten Übungen mit in den Alltag hineinnehmen können. Es besteht die Möglichkeit, uns darüber auszutauschen, wo bei dem Einzelnen die Schwierigkeiten liegen, zu meditieren. Es werden verschiedene Meditationstechniken vorgestellt, so dass jeder für sich herausfinden kann, mit welcher Methode er am besten arbeiten kann.

Die Meditations- Angebote sind vor allem auf Praxis ausgelegt. Das heißt, was für sie nicht funktioniert, kann verworfen werden. Es geht darum erste Erfahrungen zu sammeln und verschiedene Techniken kennen zu lernen und natürlich Meditation einen festen Bestandteil ihres Alltages werden zu lassen. Weiterhin wird Raum für philosophische und spirituelle Fragen sein. Wenn Menschen das Gefühl haben, spirituell nicht mehr weiter zu wissen, dann gibt es häufig nichts in ihrer Kultur, woran sie sich halten können. Es gibt zwar zahlreiche, für jedermann zugängliche religiöse Einrichtungen, aber die „objektive“ institutionalisierte Religion ist exoterisch, aufs Äußere gerichtet.

Die subjektive Seite der religiösen Erfahrung hingegen bleibt in unserer Kultur etwas Esoterisches, das nur wenigen Privilegierten zugänglich ist und häufig von der Masse der Menschen als Außenseitertum und Irrweg betrachtet wird. Bereits in der Grundschule wird man einen Moment der Stille kaum noch finden, für viele ist es gerade unerträglich geworden, die gewöhnliche, geräuschvolle Geschäftigkeit für einen Moment zu unterbrechen. Dieser Kurs will der Mystik das Mystische, das Rätselhafte nehmen. Die mystische Seite der Religion ist kein Spezialgebiet für Wüstenmönche, Klosterfrauen und fernöstliche Meditationshallen.

Ein Zustand jenseits des Denkens

Es ist durchaus menschlich, auf der Suche nach spirituellen Erfahrungen die Gesellschaft Gleichgesinnter zu suchen. Ebenso menschlich ist es jedoch, seinen eigenen persönlichen Weg zur inneren Wandlung zu gehen. Beide Wege ergänzen einander. Ihre spirituellen Fähigkeiten sind ebenso Teil von ihnen, wie ihre Augen, ihr Geschlecht, und die Fähigkeit das Einmaleins zu lernen. Es stehen zahlreiche Techniken zu Verfügung, um das spirituelle Potential zu entwickeln. Es ist nicht notwendig wie ein entrückter Heiliger durch die Gegend zu laufen. Die Techniken, um spirituelles Wissen und innere Wandlung herbeizuführen, sind vollkommen klar, einfach und frei verfügbar. Der Kurs mit seinen Techniken soll dazu dienen, sie auf ihre innere Natur zu stoßen.

Meditation ist ein Zustand jenseits des Denkens, Meditation ist ein Zustand des reinen Bewusstseins ohne Inhalte. Normalerweise ist unser Bewusstsein von einem Schutthaufen zugeschüttet, wie ein Spiegel den der Staub blind gemacht hat. Und im Kopf geht es zu wie in der Hauptverkehrszeit: da verkehren Gedanken, Sehnsüchte, Erinnerungen, ehrgeizige Vorstellungen. Es herrscht ständig Verkehr, Tag ein Tag aus. Selbst wenn du schläfst, läuft der Kopfmechanismus weiter, du träumst. Du denkst immer noch. Der Verstand produziert immer neue Ängste und Sorgen. Er sorgt sich immer schon um den nächsten Tag. Im Untergrund laufen ständig Vorbereitungen. Dies ist der Zustand ohne Meditation. Meditation ist das genaue Gegenteil. Wenn Funkstille im Kopf herrscht, wenn alle Denke aufgehört hat, kein Gedanke sich regt, kein Verlagen auftaucht, wenn du absolut still bist. Diese Stille ist Meditation.

Meditation ist ein Zustand jenseits des Denkens. Den Zustand der Meditation. kann man nicht mit Hilfe des Verstandes erreichen. Der Verstand ist zu laut, er ist ein Perpetuum mobile, er hält sich selbst in Gang. Meditation erreichen sie nur wenn sie den Verstand beiseite legen, wenn sie gelassen bleiben, unbeteiligt, nicht mit ihren Gedanken identifiziert. Wenn sie die Gedanken vorbeiziehen sehen, sich aber nicht mit ihnen identifizieren, wenn sie nicht denken: ich bin meine Gedanken. Meditation geschieht, wenn ihnen klar wird, dass sie nicht ihr Verstand sind, und wenn dieses Bewusstsein tiefer und tiefer in sie sinkt, dann werden sie allmählich Augenblicke der Stille erleben, Augenblicke reiner Klarheit, Augenblicke der Transparenz, Augenblicke in denen sich nichts in ihnen rührt und alles still ist. In diesen Augenblicken werden sie erkennen, wer sie sind, und sie werden um das Mysterium dieser Existenz wissen.

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